Sonntag, 3. Oktober 2010

Chicago > San Francisco

1870 Miles, 29. September
Flug United 609 von Chicago nach San Francisco. Uns beide haben sie im selben Flugzeug nach San Francisco geflogen, unsere drei Gepäckstücke (es hat sich zu den beiden ursprünglichen Rucksäcken noch eine schwarze Sporttasche hinzugesellt... der Ausflug durch das Konsumland bleibt nicht ohne Auswirkungen auf das Gepäckvolumen) allerdings auf United 609, 611 und 618 aufgeteilt.
Die 611 kommt direkt 30 Minuten nach der 609. Der freundliche Mann vom Lost Luggage Schalter konnte uns da noch beeindrucken mit Hilfe seines fortschrittlichen Trackingsystem und der Auskunft, dass die beiden fehlenden Gepäckstücke gleich mit der nächsten Maschine, der United 611, reinkommen. Da kam dann aber nur das zweite Gepäckstück.
Die 618 kommt ca. 3 Stunden nach der 611. Dort sollte dann endgültig der noch fehlende Rucksack drin sein. Eine sehr große Maschine heute, meinte der freundliche Mann. Er wollte uns damit beruhigen. Allerdings waren wir da schon nicht mehr so sehr von seinem tollen Tracking System überzeugt. Er gab uns Lebensmittelgutscheine in Wert von 30 Dollar. Der letzte Rucksack kam wie versprochen. Subways hat uns viele Zentimeter Sandwich verkauft.
Am Flughafen schien die Sonne. Um die Ecke in San Francisco schien die Sonne. Auf der Auffahrt zur Golden Gate Bridge lauerte der Nebel des Grauens. Und der Freitagnachmittagstau. Auf der anderen Seite der Bucht wieder Sonne. Gut, dass wir in 10 Tagen wieder nach San Francisco kommen - dann werde ich die Brücke vielleicht doch noch erkennen.
Auf der anderen Seite der Bucht durften wie bei Freunden auf diesem Hausboot übernachten. Schaukelte nur ein bisschen.
Morgens kam schon wieder dieser Nebel. Habe immer geglaubt J. Carpenter´s The Fog sei total übertrieben. Zweitklassiger Nebel aus billigen Dampfmaschinen. Inzwischen ist mir klar, dass dieser Film wesentlich mehr dokumentarischen Charakter hat, als ich bisher ahnte.  

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