Donnerstag, 14. Oktober 2010

Big Sur

210 Meilen, 6. Oktober
Eigentlich war der Plan weiter Richtung Osten zu fahren, Richtung Monolake und Yosemite. Doch der Blick in die Wettervorhersage ließ uns keine Wahl. Statt Schnee dann doch lieber Strand und Küste. Und das war ein guter Entschluß: eine der schönsten Küsten, die ich bisher gesehen habe, erwartete uns bei strahlenden Sonnenschein. Schade, dass der Pazifik zu kalt zum Baden ist. Ein paar schöne Strände hat es da schon.
Und dann ist da noch dieser unheimlich Kelp. Im flachen Buchtwasser wachsen ganze Wälder dieser Alienpflanze. Und werden dann an den Strand gespült.
Der gemeine Seelöwe kuschelt aber ganz gerne auf dem Kelp. Das Tier richt auch noch strenger als die Pflanze.
Dieses Tier hasst es, nicht im Mittelpunkt zu stehen. Um von den Seehunden abzulenken ist es für jeden Blödsinn zu haben.
Die Einheimischen hatten verlängertes Wochenende: Montag war Columbusday. Ein total ausgebuchter Campingplatz. Wir konnten nur von Tag zu Tag buchen und mussten darauf hoffen, dass irgendwer nicht kommt. Es kamen nie alle. Und so durften wir in von Lagerfeuern verqualmten Wald unseren Nachbarn beim Familienfest beiwohnen. Zum US- amerikanischen Campingritual ist ein den ganzen Tag durchbrennendes Holzfeuer unverzichtbar (auch bei 25 Grad nach dem Frühstück!)

Dann einen Tag nah Monterey gefahren. Seid Tagen blinken die Warnlampen im Rentalcar. Ölwechsel schon seit ca. 700 Meilen fällig. Und die Reifen waren sowas von abgefahren. Damit waren wir vor ein paar Tagen noch bei Neuschnee auf 2500 Meter Höhe unterwegs...



   Ich hab alles versucht mit der 80$ Kamera vom Radio Shack, um die delphine da unten vernünftig zu fotographieren...

 John Steinbecks Haus in Monterey

 und eine straße weiter: historisch großer grill in der spanischen mission von monterey






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