Donnerstag, 21. Oktober 2010

Juniper Springs

270 Miles, 18. Oktober
Zum Durchfahren ist Florida recht langweilig. Es ist flach und besteht hauptsächlich aus Sumpf. Wenn man sich die Mangroven, die Korkodile und das gute Wetter wegdenkt ist es wie die Mecklenburgische Seenplatte. Was dann bleibt, ist der Spaß am Kanufahren. Mitten im Ocala National Forest gibt es einen 11 Kilometer langen Bachlauf, in dem man Mitten durch die Einsamkeit fahren kann. Wie  beim Autoscouter kracht man von Baumstumpf zu Baumstumpf. Dazwischen schwimmen Alligatoren, die wir aber leider bei unserem Temüpo nicht gesehen haben. Uns haben nur Schildkröten angestarrt. Dann fiel noch meine Sonnenbrille in die Strömung. Eine Palme hätte mich beinahe aufgespiesst. Nachts auf dem einsamen Campingplatz lief noch ein Gürteltier durch das Bild. Neben dem Zelt grunzte ein Schwarzbär so laut, dass ich aufwachte. Hier ist es so einsam, dass die Airforce ohne Problem ein Bombodrom betreiben kann, ohne sich mit Bürgerintitiativen auseinanderzusetzen. Der Ranger leidet still im Wald.







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