Freitag, 17. September 2010

Montreal

220 miles, 14. Sep.

Nach einer längeren Fahrt durch das grüne Vermont, dass merklich stolz auf seine ökologische Agrarproduktion ist, wird es Richtung Norden dunkler und kälter. Der canadische Grenzbeamte freut sich sehr, als er den deutschen Reiseführer mit dem "K" am Anfang von Kanada sieht. Er kann es kaum glauben - ein echter Eisbrecher.
Die kanadische Grenze von der kanadischen Seite
Montreal, 10 Grad, Regen, die Frisur sitzt. Hier sprechen plötzlich alle Französisch. Aber trotzdem besser Englisch als ihre früheren Landsleute in der alten Welt. Und der Kaffee ist auch ordentlich stark. Wir kommen in einem Motel in der nähe des Olympiastadiums unter. Auf dem Campingplatz möchte man bei diesem Wetter wirklich nicht übernachten. Scheinbar ist Regen, Schnee und Wolkenbruch Alltag in Montreal. Daher haben die Bewohner ihre Stadt komplett untertunnelt und erledigen ihre Einkäufe jetzt im Untergrund. Angeblich hat dieses unterirdische Tunnelsystem eine Gesamtlänge von 30 Kilometer.

Aber darüber steht trotzdem ansehnliche Architektur. Das Olympiastadium von 76 sieht aus wie eine Vorgängerversion der U.S.S. Voyager. Meine Münchner Freunde konnte das natürlich nur bedingt beeindrucken. Richtig erbost waren sie aber, als in der Galarie mit den Logos bzw. Plakaten aller Olympischen Spiele der Neuzeit ausgerechnet das von 72 fehlte.
Treten nur noch selten paarweise auf
Amerikanischer Pavillion von der Expo 67
 

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